Bremen

Wenn man´s nicht wüsste könnte man es nicht glauben

Bremen ist da schon einfallsreich und weiß wie man die Kassen füllt. Da gibt es Frau A und diese fährt in den Urlaub. Kurz nach ihrer Abreise aus dem Kleinstaat werden Halteverbotsschilder in ihrer kleinen Straße aufgestellt und ein Hinweis an die Nachbarn verteilt, alle Autos mögen entfernt werden, man müsse einige Bauarbeiten in der Straße durchführen. Bremens Straßenverkehrsamt also ganz fleißig und muss Frau A´s Auto um einige Meter vom Abschleppdienst versetzten lassen. Die ahnungslose Frau A wundert sich nach ihrer Rückkehr, hat sie doch eigentlich gewusst, wo ihr Auto stand und das war nicht am Ende der Straße.

Frau A bekommt die Rechnung für den Abschleppdienst. 350 Euro muss sie bezahlen. Aber dabei soll es nicht bleiben. Frau A bekommt ebenfalls noch eine weitere Rechnung von 40 Euro, denn, das während ihrer Abwesenheit aufgestellte Verkehrsschild besagt absolutes Halteverbot und das hat Frau A ja schließlich auch nicht eingehalten 😀 😀 😀

Bremen ist da ganz vorne in der Kreativbranche 😀

Ich bin reich

Sehr reich. Ich habe das große Privileg, dass mein zweites Standbein mit erlaubt mit Menschen sprechen zu dürfen. Ihnen zuhören zu dürfen. Sie gestatten mir zu erfahren was sie zu sagen und erlebt haben. Direkt, ganz nahbar. Ich darf die Geschichten aus erster Hand erfahren. Die kleinen feinen, schönen, lustigen und traurigen Erfahrungen die sie machten. Irgendwann die letzten 96 Jahre. Mein Geist darf eintauchen in alte verblichene Bilder die mit jedem weiteren Satz den sie mir erzählen lebendig zu werden scheinen und ein Glanz die alten Fotos in neuem Licht scheinen lassen.
Ein kostbarer Schatz.

Ich häng hier so ab ….

…im Bremer Wilden Westen. Fast täglich wird einer umgelegt. Falls der eine überlebt, dann gibt es ein paar Menschen mit schweren und minder schweren Verletzungen. Einige gestohlene Taschen, abgezogene Jugendliche, geklaute Felgen, Nummernschilder oder auch ganze Autos die auf unliebsame Weise den Besitzer wechseln. Der raue Alltag der großen weiten Welt hat Einzug genommen. Mehr noch als vor einigen Jahren. Alleine im Dunkeln spazieren geht nicht mehr. Schon lange nicht mehr. Es ist düster und rau geworden. Zu viele verborgene Ängste die sich aus der Tiefe der Seele bei vielen Menschen breit gemacht haben. Panik auf der einen und Existenzsorgen auf der anderen Seite. Gepaart mit einem Haufen von Menschen die zu viel Zeit und zu wenig zu verlieren haben. Eine ziemlich gefährliche Mischung für ein so armes Land hier oben im Norden. Ich werde mich mit einem Cowboy Hut rüsten um mit einem maximal blauen Auge durch diese wilde Zeit zu kommen. Höre Potcasts über den Weg zum inneren Glück, backe Kuchen …..und ihr so?